Der Llewellin Setter


Der aus Pembrokeshire (Südwales) stammende R. Purcell Llewellin (1840 - 1925) erwarb etwa um 1860 einige Hunden von E. Laverack mit dem Ziel, herausragende Hunde für Jagd und Feldprüfungen zu züchten.
 
 


 
 

Er experimentierte sehr viel mit unterschiedlichen Verpaarungen, bis er 1871 auf einem Field Trial in Shewbury Dan und Dick, zwei Söhne von dem Rüden Duke (Besitzer Barclay Field) und der Hündin Rhoebe (Besitzer Thomas Statter) erwarb. Rhoebe's Mutter war eine Mischung aus Gordon Setter und South Esk, einer heute ausgestorbenen Rasse. Aus der Verpaarung dieser beiden Rüden mit seinen Laverack Hündinnen gingen ausgezeichnete Jagdhunde hervor und sehr schnell wurde Llewellin sowohl in England als auch in Nordamerika berühmt für seine "Feldsetter".

 

 
 

Besonders in den USA wurden die Llewellin Setter zu einem Begriff. Ab dem Jahr 1902 wurden sie in das FDSB (Field Dog Stud Book) von Chicago eingetragen. Nur Hunde, die in ihrer Ahnentafel die Duke-Rhoebe-Laverack Blutlinie hatten, durften den Namen Llewellin Setter tragen. Llewellins werden ausschließlich als "field type" gezüchtet. Sie sind relativ klein und haben sehr kurzes Fell mit wenig Befederung. Man sagt ihnen nach, dass sie ausgesprochen führig und leicht auszubilden sind.

 
 

(Count Noble - Begründer der amerikanischen Llewellin Dynastie)

 

Heutzutage wird für die Registrierung der Llewellins im Field Dog Stud Book ein DNA-Test verlangt.  Denn nicht jeder English Setter vom Feldtyp ist ein registrierter Llewellin und nicht jeder Llewellin-Typ ist beim FDSB als echter Llewellin Setter registriert.

 

Übrigens legen die Amerikaner großen Wert darauf, dass ihre Setter in aufrechter Haltung mit hocherhobener Rute Wild vorstehen.


 

                                

 

 

 

 

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